Zurück zu dir in 5 Minuten. Selbstberuhigung im Stress (Teleworkshop D/E)

Kennst du diese Situationen, wo du überflutet wirst und deine Möglichkeiten gar nicht mehr abrufen kannst?

Wenn Eindrücke und Belastungen auf uns einprasseln, ist irgendwann der Filter voll und läuft über. Das ist normal.

Was uns aus der Bahn wirft, ist ganz unterschiedlich. Es gibt viele mögliche Anlässe, groß oder klein.

Beispiele:

  • der Drucker fällt aus, wenn es eilig ist
  • jemand fährt dicht auf im Straßenverkehr oder schneidet knapp rein
  • in der Familie gibt es einen Streit, alle schreien sich an
  • in der Arbeit kritisiert werden
  • Lampenfieber

Die Wirkung ist oft ähnlich. Eigentlich ist Stress nur ein sehr geballtes negatives Gefühl.

„Nur“!

 

Stress wirft uns aus der Bahn

Wenn Stress auftritt, macht er uns oft kirre. Erhöht unseren Gesamtstresspegel.

Und noch gravierender: Manchmal hindern uns diese negativen Gefühle sogar langfristig daran, überhaupt mit dem weiterzumachen, was uns am wichtigsten ist.

Wir lassen uns entmutigen, geben einer Verstimmung nach, meiden den Stress. Und schieben unsere Wünsche nach hinten auf der Liste.

Das finde ich besonders schade!

Unsere Träume wollen gelebt werden. Nicht den Zufälligkeiten des Alltags und des Nervensystems zum Opfer fallen.

Und daher ist es wichtig, Gegenmittel zu finden.

 

Ich glaube, empfindsame Menschen sind besonders betroffen

Gerade schöpferische, sensible Leute kennen häufige Zustände von Überflutung.

Wir sind oft empfänglicher für das Schöne und Begeisternde, aber auch anfälliger für Belastungen.

Und die Krönung: Meistens nehmen wir uns das dann auch noch übel.

  • „Wie kann mich eine Kleinigkeit so stressen …?“
  • „Was ist denn jetzt wieder mit mir los!“
  • „Es sollte mir nichts ausmachen …“

Kennst du irgendetwas davon?

 

Negative Gefühle: Teil unserer Ausstattung

Sicher ist: Wir haben sie alle, die negativen Gefühle. Angst, Sorge, Ärger, Wut, schlechtes Gewissen, Trauer, Verzweiflung. Und ganz allgemein: Überforderung. Sie sind natürlicher Teil unseres Nervensystems.

Es wird immer wieder auftreten.

Wir werden immer wieder mal in ein Loch fallen. Entscheidend ist, wieder herauszukommen.

Und das geht.

Dazu gibt es Methoden. Und es lohnt sich, sie anzuwenden.

 

Gefühlskompetent in Richtung Wünsche schreiten

Die gute Nachricht: Je besser wir unsere negativen Gefühle integrieren können, desto mehr unterstützt wir das Leben, das wir eigentlich führen wollen:

  • Beste Aussichten, um schöne Erlebnisse zu haben
  • Beste Aussichten, etwas Tolles zu machen
  • Beste Aussichten, uns kreativ auszudrücken
  • Also: beste Aussichten, unsere Lebensträume zu verfolgen.

Ganze Branchen widmen sich dem, wie wir uns entwickeln und glücklicher sein können. Psychotherapie, Körperarbeit, Entspannungstechniken und Meditation befassen sich zum Beispiel damit.

Warum sollen wir das vorhandene Wissen nicht einfach für uns nutzen?

 

Warum braucht es eine Kurzentspannung?

Früher habe ich viele Entspannungskurse gegeben.

Da konnte ich beobachten: Es funktioniert sehr gut. Bei den meisten Leuten ist Tiefenentspannung möglich. Im Kurs.

Wir erleben wunderbare Schwebezustände. Es ist genial, für den Moment aus der Stress-Spirale entkommen.

 

Nur: Es reicht nicht aus.

Wenn wir diese entspannte Kraft nicht in den Alltag übertragen können, ist die Entspannungstechnik nicht genug:

Wir brauchen etwas, das wir in Stress-Situationen anwenden können.

Etwas, wofür es reicht, sich wenige Minuten zurückzuziehen. Was wir zur Not mitten in der Situation heimlich verwenden können.

Eine wirksame Selbstberuhigungstechnik.

 

Selbstberuhigung – Soforthilfe in Stress-Situationen

So eine Technik habe ich aus verschiedenen Ansätzen zusammengestellt: Achtsamkeit, Körpertherapie, Psychologie und Entspannungstechniken liefern Bausteine dafür.

Zusammen ergibt sich ein Ablauf, mit dem wir schon in fünf Minuten zu uns selbst zurückfinden können.

Beruhigt und mit klarem Kopf können wir wieder neu anfangen. Neu entscheiden. Neu an die Situation herangehen.

In diesem Zustand hast du wieder Wahlmöglichkeiten und kannst dein Potenzial abrufen.

 

Von der Überflutung zurück in den Wohlfühlbereich

Im Mitschnitt eines Telefonworkshops vom 09.09.17 kannst du es mit mir zusammen ausprobieren:

  • Wie du leicht und schnell bei dir andocken kannst.
  • Wie du zurückkommst zu deinem Atem, in deinen Körper, in den gegenwärtigen Moment.
  • Wie du den Stress stoppst und mit dieser einfachen Technik freier wirst für dein kreatives Abenteuer.

 

Nachtrag: Das Telesummit war ein Erfolg

Das WriteSpeak Telesummit (Telefonkonferenz) war am 09.09.17; ein kostenloser Workshop-Tag.

Motto: „Trau dich abzuheben!“ (Dare to Soar)

Mein Workshop „Zurück zu dir in 5 Minuten“ dauerte insgesamt 20 Minuten, jeweils auf Deutsch und Englisch.

Es hat sehr viel Spaß gemacht, den vielen anderen Vorträgen (in Englisch) zu lauschen. Alle konnte ich natürlich nicht anhören, wer kann schon zehn Stunden lang Workshops besuchen! Aber ich habe viel Inspiration mitgenommen. Mitzuwirken war eine große Freude.

 

„Zurück zu dir in fünf Minuten“ – Audiomitschnitt für dich zum Anhören

Hier kannst du in den Audiomittschnitt hineinhören:

 

Und noch zwei weitere Artikel für dich, die dir beim Entspannen helfen könnten

Deine Jana Lindberg

English Summary: Workshop „Take a Break – Make Room for Your Creativity“

On Barbara Sher’s Telesummit 2017 I gave a workshop both in German and English.

Sensitive, creative people often get overwhelmed. It’s annoying, and it can be an obstacle on the way to our dreams. I’ll show you how awareness of your body and emotions is a great tool to stop stress and reconnect with yourself. This instant reset can be very useful: By stopping and then going on in a calmer, more focused way, we can succeed in making the most of our dreams and talents.

Speaker: Jana Lindberg, Scanner, writer, artist, trainer and counsellor, adventurer of the mind

Listen to the relaxation audio from the talk:

2 Replies to “Zurück zu dir in 5 Minuten. Selbstberuhigung im Stress (Teleworkshop D/E)”

  1. I just listened to your audio about finding a way to stop and take a break from stress, helping you to acknowledge it and then eventually take back some control.

    I really enjoyed this mindfulness technique. I have come across the ‚take 3 breaths‘ exercise before, but the way you developed it further was very useful. I particularly enjoyed the part where you gently place a hand on your chest and provide comfort to yourself, your inner child.

    I hope that the next time I encounter stress I will take a moment to remember this and help myself to cope with the situation better.

    Many thanks for this – so helpful. 🙂

    http://www.dreyasworld.com/

    1. Hi Andrea, thank you for your wonderful comment!

      I’m glad you like the exercise. The hand on the chest part is from the selfcompassion exercise which is rooted in Buddhism and brought to the Western world bei psychologist Kristin Neff. I found that addressing the inner child brings a lot of calm to me. I want to develop that technique further so that we have a kind of mindfulness transformation ritual for everyday life.

      Thank you for reminding me of this. 🙂
      Yours, Jana

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