Kleine Erlaubnis zum Träumen

Heute gebe ich mir die Erlaubnis zum Träumen.

Träumen dürfen. Eine kostbare Nahrung für die Seele.

Den Ideen einfach zuhören dürfen, die aus meinem Inneren aufsteigen, ohne sie gleich mit der Frage zu konfrontieren: „Und wie genau stellst du dir das vor? Wie soll das funktionieren? Wie lautet der Plan? Hast du schon angefangen?“

Einfach träumen dürfen.

 

Inneres Wissen in Form von Bildern

Mein Inneres weiß Dinge, die ich nicht weiß.

Manche Bilder, die entstehen, sind Visionen.

Winzige Pflanzenkeime, noch nicht belastbar, aber entzückend.

Kleine Keime möchten groß werden, sie brauchen nur die richtige Umgebung. Jeder Samen möchte aufgehen und wachsen zu der Form, die in ihm angelegt ist.

 

Träumen bedeutet nur träumen

Es kann die Basis für etwas Neues sein, aber es muss es nicht. Träumen muss gar nichts, es braucht einfach nur da zu sein.

Träume sind in gemalten Bildern, Bilder sind in Tagträumen.

Wolkenformen, Wind in den Blättern. Ein Duft von Sommer in der Luft.

 

Sehnsüchte, vollständiges Bild von Jana Lindberg

 

Einfach da sein

Es gibt einen Teil in uns, der weiß, wie man einfach da ist.

Prosaisch wissenschaftlich ausgedrückt ist es unser Stammhirn. Diese Art von Gehirn, die auch schon Reptilien und andere frühe Formen von Lebewesen hatten. Sie wissen, wo sie hinmöchten und von wo sie wegmöchten.

Unser Stammhirn weiß, was unser Körper braucht. Ich möchte wieder lernen, diesen Impulsen zu vertrauen.

Soziale Netzwerke sind etwas für Lebewesen mit einem limbischen System: Vögel, Katzen, Hunde. Nicht für diese Eidechse, die in der Sonne liegt.

 

Schaukeltrance

Wenn ich im Hängestuhl auf dem Balkon baumele, dann kommt über das Schaukeln eine Form von Beruhigung, die meine Eidechse erfreut.

Dann ist es mir möglich:

Einfach nur da so sitzen. Und schauen. Und träumen.

 

Träumen ist auch nützlich

Träumen ist wertvoll, wir brauchen es.

Wenn uns unsere Träume verloren gehen, neigen wir eher zu Depressionen.

Träume sind es, die uns den Weg unserer zweiten Lebenshälfte weisen können. Wie soll es künftig werden? Was stimmt für diese Person, die zufällig ich bin?

Träume können unsere Visionen sein, unsere ganz eigene, originale Vorstellung von einem guten Leben. Von einem Leben, das für uns gut ist, dass für uns passt.

Das stimmig ist für unsere persönliche Eigenart.

 

Erlaubnis zum Träumen

Dafür können wir uns das Träumen erlauben.

Immer wieder, immer ein bisschen.

Und nicht gleich die Frage nach der Machbarkeit stellen.

Wie in dem 2013 entstandenen Bild „Sehnsüchte“, das ich für diesen Artikel verwendet habe.

Es geht darum, dass unser Bildergehirn ungestört – frei von sprachlichen Vorgaben – uns Vorschläge machen kann.

Wenn wir zuschauen, zuhören, hinspüren, können die Träume größer werden, Fuß fassen. Sie dürfen da sein, und manches davon kann zu unserer neuen Lebensvision werden.

Erlaube dir das Träumen.

 

Queste Blog

Logbuch Schöpferische Reise

vielseitig.kreativ.sensibel.achtsam.stark.

 

Jubiläum

Heute vor zwei Jahren ging diese Webseite online.
Ein Traum ging für mich in Erfüllung:
eine Form zu finden, wie ich meine vielseitigen Gedanken teilen kann.

 

Quellenhinweis

Den Hinweis auf die Wichtigkeit der Träume für die zweite Lebenshälfte verdanke ich Hanne Seemann und ihren Büchern und Vorträgen. „Nur träumen“, sagt sie. Unsere Alltagsarbeit machen, aber darüber hinausträumen. Ihre Bücher

  • Schmerzen – Notrufe aus dem Körper: Hypnosystemische Schmerztherapie (ein psychologisches Fachbuch)
  • Mein Körper und ich – Freund oder Feind?: Psychosomatische Störungen verstehen. Mit Übungen auf CD (Ratgeberbuch für alle)

 

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Permission to dream

Today I give myself permission to dream.

To be allowed to dream. A precious food for the soul.

To simply be able to listen to the ideas that emerge from within me, without immediately confronting them with the question: „And how exactly do you imagine this? How is that supposed to work? What is the plan? Have you started yet?“

Just being allowed to dream.

 

Inner knowledge comes in the form of images

My inside knows things I don’t.

Some images that come into being are visions.

Tiny plant germs, not yet resilient, but delightful.

Small germs want to grow, they just need the right environment. Every seed wants to rise and grow into the form it has.

 

Dreaming only means dreaming.

It can be the basis for something new, but it doesn’t have to be. Dreaming doesn’t have to be, it just has to be there.

Dreams are in painted pictures, pictures are in daydreams.

Cloud shapes, wind in the leaves. A scent of summer in the air.

 

Just be there

There’s a part of us that knows how to just be there.

Prosaically, scientifically speaking, it is our brain stem. That kind of brain that also had reptiles and early forms of living beings. They know where they want to go and from where they want to get away.

Our brain stem knows what our body needs. I want to learn again to trust these impulses.

Social networks are something for living beings with a limbic system: birds, cats, dogs. Not for this lizard lying in the sun.

 

Dangling in the hammock

When I tree in the hanging chair on the balcony, a form of reassurance comes over the rocking, which delights my lizard.

Then it is possible for me:

Just sit there like that. And look. And dream.

 

Dreaming is also useful

Dreaming is valuable, we need it.

When we lose our dreams, we tend towards depression.

Dreams are the ones that can show us the way of our second half of life. How will it be in the future? What is true for this person who happens to be me?

Dreams can be our visions, our very own, original idea of a good life. Of a life that is good for us, that fits us.

That is right for our personal nature.

 

Permission to dream

We can afford to dream for that.

Again and again, always a little bit.

And don’t ask the question of feasibility right away.

The point is that our visual brain can make suggestions to us undisturbed – free of linguistic specifications.

When we watch, listen and feel, dreams can grow bigger and gain a foothold. They can be there, and some of them can become our new life vision.

Allow yourself to dream.

 

Yours, Jana

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Anniversary

Two years ago today this website went online.
A dream came true for me:
to find a way to share my countless thoughts.

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2 Replies to “Kleine Erlaubnis zum Träumen”

  1. Ich mag diesen Traumzustand sehr. Manches, das ich immer wieder erträume, möchte mir damit sagen, dass ich es in die Welt bringen soll. So, wie du deinen Blog.

    Alles Gute zu 2 Jahren Queste und mach weiter so mit deinen Träumen.

    1. Danke, liebe Grane!
      Ich freue mich über die Ermutigung, das ist auch Nahrung für die Seele.
      Wenn du Zugang zu deinem Traumzustand hast, dann ist das bemerkenswert und schön. Viel Freude beim Erträumen!
      Deine Jana

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