Wenn die Dinge so ganz anders laufen, als wir sie gerne hätten – dann ist es Zeit, auf kleine Freuden zu achten. Auf die Freude, die wir durch kleine Dinge erleben können.
Wie in einer persönlichen Krise, in einer Krankheit, wo wir unsere sonstigen Vorstellungen vom Leben zurückstellen müssen und jeden Augenblick für sich nehmen, so gut es geht.
Das habe ich jetzt schon vielen Menschen gehört, dass sie das so machen!
Gerade in einer Zeit, wo nicht alles geht, finde ich das besonders beeindruckend. Wir sind als Gesamtbevölkerung verflixt resilient.
Im Moment führen wir, so gut es geht, unsere kleinen Leben.
Kleinigkeiten genießen
Dies alles bedeutet: Wir üben uns darin, das Beste aus allem zu machen.
Viele sagen, sie wissen jetzt viel mehr zu schätzen, was wirklich wichtig ist.
Und sie genießen einfach eine schöne Kleinigkeit:
Den Himmel, der für kurze Zeit wunderbar aufscheint und zeigt, wie schön unsere Welt ist.
Eine Tasse Tee, eine Kaffeestunde, eine gute Mahlzeit.
Vögel, die singen.
Das Glitzern von Schnee oder Tau auf Bäumen.
Was das Herz wärmt oder hebt
Ganz viel Freude gibt es uns, wenn wir Menschen haben, die nach uns fragen oder an uns denken.
Wir kultivieren das Gefühl von Verbundenheit und Wärme im Herzen. Das ist kostbar.
Wir freuen uns auch, wenn wir etwas vorhaben; irgendetwas Kleines, das wir tun wollen.
Oder etwas, das uns unterhält in aller Ruhe: Eine schöne Musik, ein harmloser Film oder eine Sendung, ein Buch.
Oder irgendeine Abwechslung: Ein Telefonat oder Chat. Eine Siesta. Eine Postkarte zu bekommen oder zu schreiben.
Egal was, es kann uns einen kleinen Moment der Freude bescheren.
Kleine Freuden
Diese kleinen Freuden: Sie lassen uns mit unserer aktuellen Situation klarkommen.
Sie halten uns stabil.
Kleine Freuden machen uns bei allen Sorgen irgendwie pragmatisch zuversichtlich, indem wir einfach immer das nächste machen, was ansteht.
Und uns noch ein kleines Highlight suchen.
Ich finde es toll, was ich von allen so höre. Und ich empfehle es auch, dies ganz bewusst zu tun und zu suchen, den Weg der kleinen Freude zu gehen.
Kleine Schritte
Sie bringen uns jetzt weit. Jedes kleine Bisschen, das ich für mich und für andere tun kann, zählt.
Jeder kleine Beitrag zu Wohlbefinden. Jeder Beitrag zu meiner Freude und der anderer.
Kleine Schritte sind die größten: Das, was ich einschmuggeln kann, was ich zuwege bringe, weil es winzig ist.
Das wird sich längerfristig auszahlen. Hier ein Artikel dazu: Kleine Schritte – warum sie im Grunde die größten sind.
Mehr Freude ins Leben bringen
Wenn du mehr darüber lernen willst, wie du konkret Freude in dein Leben bringen kannst, lies diesen Artikel:
So sammelst du Freudepunkte – 8 Tipps
Denn Freudepunkte sind Wohlfühlvitamine für unser Gemüt. Ein ausgeglichener Freudehaushalt hält uns als Gesamtwesen gesund.
Daher lautet die Frage: Wie können wir eigenaktiv Freude in unser Leben bringen? Wie können wir uns Glück erlauben und den Freudefaktor etwas erhöhen? Mit 8 Erkenntnissen, die du praktisch anwenden kannst, und psychologischem Hintergrund.
Alles Liebe wünscht dir
Jana
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Buchtipp
Vielleicht passt das jetzt ganz gut für uns, in merkwürdigen Zeiten unsere Zufriedenheit zu üben: Sie kann uns langfristig viel Lebensglück bringen. Hier ein Buch von Christina Berndt:
Zufriedenheit: Wie man sie erreicht und warum sie lohnender ist als das flüchtige Glück