Plötzlich ordentlich! Marla Cilley: Die Magische Küchenspüle [Buchbesprechung]

Hast du auch so viele Aufgaben und Interessen, dass sie kaum in dein Leben hineinpassen? Mein Mitgefühl. Als Scannerin weiß ich genau, wie das ist. Ich fühle darüber oft eine Verzweiflung, die unangemessen groß wirkt dafür, dass es mir „doch eigentlich gut geht“. Was das Ganze mit dem Buch Die Magische Küchenspüle zu tun hat, erfährst du hier.

 

Das Leben ist immer zu voll! Geld verdienen, den Haushalt schmeißen, meine wertvollen Beziehungen pflegen. Von Bewegung und Erholung ganz abgesehen, die ich brauche, um dauerhaft einsatzfähig zu bleiben. (Und ich habe nicht mal Kinder, dieser aufwändige Lebensbereich fällt bei mir weg.)

Und dann all die kreativen Dinge, von denen immer irgendwelche liegenbleiben müssen. Wie soll das alles gehen? Die Zeit läuft, ich mag nicht dauerhaft auf meine wichtigsten Hobbies verzichten. Ich betrachte sie als einen wichtigen Beitrag in der Welt.

 

Widerwillen gegen Hausarbeit

Wohl verständlich: In dieser Konkurrenz der Lebensbereiche hatte Hausarbeit bei mir bisher nicht die beste Presse!

Wie ist das bei dir? Magst du sie? Ist Haushaltsführung ein Bereich, der elegant und glatt durchläuft und dich unterstützt? Machst du sie gerne, geht sie leicht? Oder nervt sie?

Ich persönlich habe Hausarbeit immer ein bisschen als Feind gesehen. „Das auch noch!“ Eine Verschwörung, um mich von den wirklich wichtigen Dingen abzuhalten, von meinem eigenen Leben.

Leider musste ich feststellen: Die nötige Hausarbeit mit Widerwillen zu erledigen, bringt mir keinerlei Vorteil… Das ist eine Sitzblockade, bei der ich nur mir selbst im Weg bin, niemandem sonst.

 

Die Magische Küchenspüle, ein Ordnungsbuch, das wirklich funktioniert

Deshalb war ich froh, ein Ordnungsbuch zu finden, dass mir unmittelbar weiterhilft. Das pfiffig und motivierend ist, ohne perfektionistisch zu sein.

Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass eine säuberlich geputzte Küchenspüle eine so große Änderung bewirken kann.

Doch was die Autorin beschreibt, stimmt auch bei mir. Die Spüle leuchtet und blinkt jeden Abend und sagt: „Du kannst alles schaffen. Du kannst es so ordentlich haben, wie du willst. Und es kostet gar nicht viel Zeit. Es wird deine kreativen Projekte sogar unterstützen.“

Auf das Buch „Die Magische Küchenspüle“ bin ich im Newsletter von Life Coach Dr. Gudrun Schwarzer gestoßen.

Diese hat vor über 30 Jahren Barbara Sher nach Deutschland gebracht und deren erstes Buch Wishcraft übersetzt und selbst verlegt. Barbara Shers Werk ist ein ganz großer Faktor in meinem Leben geworden, wie du weißt, wenn du meinen Blog schon länger kennst. (Siehe dieser Artikel über die Selbstheilungsreise und dieser über Scanner.)

Daher hat Frau Schwarzer bei mir einen Stein im Brett. Wenn sie jetzt eine zweite Autorin promotet und ihr Buch übersetzt und verlegt, dann muss etwas Besonderes dran sein. Ich bestellte das Buch – und schaue jetzt staunend zu, wie mein Heim immer ordentlicher und sauberer wird. Spielerisch, ganz ohne Perfektionismus.

 

Buchbesprechung und Ermutigung

In diesem Artikel stelle ich das Konzept kurz vor. Das Buch Die Magische Küchenspüle ist es absolut wert, gekauft zu werden; doch meine Buchbesprechungen schreibe ich so, dass alle Lesenden Inspiration und Ermutigung bekommen, nicht nur die, die das Buch auch gleich selbst erwerben.

Sofern du also gerade daheim bist, kannst du von der Buchbesprechung am meisten profitieren, wenn du dir jetzt sofort 15 Minuten Zeit nimmst und deine Küchenspüle auf Hochglanz bringst!

Du brauchst dazu nicht abzuspülen oder abzutrocknen: Räume alles beiseite auf irgendeine Fläche oder in eine Waschbütte und fang bei der Spüle an. Lass sie dich anstrahlen und genieße das Gefühl einer persönlichen Errungenschaft.

Mit diesem Gefühl fängt alles an. Von da aus wird sich die Ordnung erst in der Küche und dann im Rest der Wohnung ausbreiten.

Wenn du gerade keine Zeit hast oder nicht zuhause bist, mach es gleich heute Abend oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt! Es dauert sehr kurz und bringt ein großes Erfolgsgefühl.

 

Mir ist erst beim Lesen des Buchs wieder einmal bewusst geworden, dass ich mir mit manchen Ansichten selbst im Weg stehe. Das führt zu Blockaden, die mich lähmen. Ich will, dass meine Energie in allen Lebensbereichen frei fließen kann. Auch in diesem.

Schauen wir uns diese Irrtümer kurz an:

 

Drei lähmende Irrtümer über das Putzen

 

Irrtum Nummer 1: „Nur perfekte Ordnung und Sauberkeit zählen.“

Falsch! Das Perfekte ist der Feind des Guten. Der Wunsch nach Perfektion lässt uns die kleinen Schritte gar nicht erst machen, die uns helfen würden, auf Stand zu kommen und zu bleiben. Wahr ist:

 

Hauptsache, es ist ordentlich genug!

Es ist erfrischen zuzusehen, wenn wie durch Zauberhand (in diesem Fall durch meine eigene) alles immer ein bisschen schöner wird. Mehr braucht es nicht.

 

Irrtum Nummer 2: „Ich muss mir so richtig Zeit nehmen und alles in Ordnung bringen!“

Falsch! Diese Denkfalle lähmt uns in allen Lebensbereichen, auch hier. Wir wollen zu viel und bleiben dann erschöpft auf halber Strecke liegen. Oder wir fangen gar nicht erst an, weil wir schon wissen, wie es endet. Der traditionelle Frühjahrsputz macht uns fertig und nimmt uns jede Lust am Aufräumen und Putzen. Wahr ist stattdessen:

 

Kleine Schritte führen zu riesigen Veränderungen, ohne uns zu erschöpfen.

Gewöhnen wir uns an Portionen von 15 Minuten, von denen jeder einzelne eine sichtbare Veränderung bringt! Das spornt an zum Weitermachen.

 

Irrtum Nummer 3: „Leider bin ich zu faul (unwillig) für die nötige Hausarbeit.“

Falsch! Marla Cilley meint, wer so denkt, hat einfach noch nicht gelernt, wie es leichter funktioniert. Wer sich für faul hält, ist nicht richtig an die Sache herangeführt worden.

Ich denke, manche von uns haben eine anstrengende, perfektionistische Art der Haushaltsführung gelernt, die nicht den eigenen Werten entspricht und anderen Lebensbereichen die Zeit wegschnappt.

Kein Wunder, dass wir das nicht wollen. Und oft überflutet dastehen und vieles einfach vermeiden.

Doch es geht zum Glück ganz anders. Richtig ist:

 

Wenn wir Haushaltsführung in kleinen Portionen in unser Leben einfügen, macht sie Spaß.

 

Das Konzept der FLY-Lady

Autorin Marla Cilley (Spitzname FLY-Lady) bietet mit Die Magische Küchenspüle ein Konzept an, das genau diese kleinen, pragmatischen Schritte enthält, die sich jedem Alltag anpassen lassen.

Vielleicht greift es deshalb so gut, weil sie sich damit aus einer Depression herausgearbeitet hat.

 

Ihre Prinzipien:

  • Positive Schlüsselerfahrungen machen und diese immer mehr ausweiten.
  • Mit kleinen Schritten, die dauerhaft etabliert werden, im Laufe einiger Monate das ganze Heim in Ordnung bringen.
  • Aus der Hilflosigkeit ins Handeln kommen auf eine machbare Weise.
  • Flott und leichtherzig arbeiten (Küchenwecker!), damit es weg ist und Zeit für andere Dinge schafft.
  • Mehr Zeit für sich bekommen als ein Akt der Selbstliebe.
  • Das System individuell entwickeln und den eigenen Bedürfnisse anpassen.

 

Erste Schritte

Wenn du mit dem Konzept gleich anfangen willst, versuch einen dieser drei Punkte:

  1. Mach deine Spüle piccobello und halte sie dann sauber.
  2. Zieh dich morgens gleich fertig an und ziehe feste Schuhe an, die geschnürt werden, auch wenn du daheim bist! Das bringt eine werktätige, einsatzbereite Stimmung mit sich. (Sonntags mache ich das übrigens absichtlich nicht, gerade um mir Entspannung zu signalisieren. Da gibt es Hausschuhe.)
  3. Bereite abends schon die Kleidung für den nächsten Tag vor und richte das Frühstücksgeschirr.

Mit jedem dieser Basisschritte hast du sofort einen großen Motivationsschub. Vielleicht machst du manches davon sowieso schon und fährst damit sehr gut?

 

Eckpunkte des Konzepts

Jetzt noch ein Überblick, wie das Konzept funktioniert:

  • Kleine Portionen: 15 Minuten sind die Zeiteinheit, in der sich alles verändern wird. Einige Minuten morgen, einige abends; dann täglich 15 Minuten in dem Bereich, der gerade dran ist. Auch, wenn du nur an drei, vier Tagen 10 Minuten aufbringen kannst, wirst du über die Veränderungen erstaunt sein.
  • Glanzpunkte: Mit Küchenspüle und Badezimmerwaschbecken fängt alles an. Einmal auf Hochglanz gebracht, können wir sie täglich schön halten. Ein Sprühreiniger, ein Tuch, ein paar Handgriffe, so werden diese Zentralpunkte des Haushalts schön gehalten. Das ergibt das Gefühl, alles schaffen zu können.
  • Jede Session bringt eine Verbesserung: Nicht mehr herausrupfen, als du in dieser kleinen Session auch wieder abschließen kannst!
  • Morgen- und Abendroutinen: Im Laufe der Zeit entwickelst du kleine Pläne für morgens und abends, die dir das Leben sagenhaft erleichtern. Das ist auch der Grund, warum es so angenehm ist, sie umzusetzen. Der Widerstand schwindet. Je mehr diese Routinen wirklich in die Gewohnheit übergehen, desto leichter wird die ganze Haushaltsführung.
  • Putzen nach Zonen: Keine Großputzaktionen mehr! Das Heim wird in Bereiche aufgeteilt, die alle monatlich (mit 15 Minuten täglich) drankommen. Alles wird nach und nach sichtbar hübscher, ohne viel Aufwand. Veränderungen werden möglich, die vorher nicht vorstellbar erschienen. Das wöchentliche Putzen schrumpft auf eine Stunde zusammen.
  • Sichtbarmachen der Arbeit: Die Autorin empfiehlt Checklisten, wo die einzelnen Punkte wirklich abgehakt werden, weil das sehr ermutigend wirkt. Selbstverstärkung pur, wie in der Verhaltenstherapie empfohlen.

Damit kannst du schon mal loslegen.

Mein Fazit zum Buch: Lesenswert, unterhaltsam, inspirierend und effektiv.

 

Für wen eignet sich das Buch Die Magische Küchenspüle?

  • Marla Cilley spricht besonders Menschen an, denen der ganze Haushalt völlig über den Kopf gewachsen ist. Insbesondere auch Mütter von Kindern. Wenn dich das betrifft, hast du hier die Nummer Eins-Quelle für Selbsthilfe!
  • Doch auch, wenn du wie ich alles einigermaßen im Griff hast, aber dich mit dem Haushalt im inneren Widerstand fühlst, kannst du sehr profitieren. Du kannst dich damit anfreunden und Flow erleben.
  • Wenn deine Kräfte einfach nicht mehr für die gewohnten Großputzaktionen reichen, findest du hier ein System, wie es mit kleineren Portionen wieder funktioniert.
  • Wenn du zu viele Sachen oder zu viele Räume hast, wie im Artikel Vielseitigkeit und Ordnung – eine Hassliebe beschrieben, könnte dir dieses Buch dabei helfen, sie nach und nach zu säubern und zu sortieren, auf eine Weise, die alles immer schöner werden lässt, ohne dass du dich kaputtmachst. Das werde ich definitiv ausprobieren!

 

Meine Lieblingseffekte des Buchs

  1. Es ist in der Wohnung jetzt den Großteil der Zeit so schön, wie ich es sonst für Besuch gemacht habe.
  2. Mein Widerstand gegen einen meiner Lebensbereiche ist dahingeschwunden, ich erlebe mehr Flow.
  3. Ich fühle mich energievoller, zuversichtlicher und selbstbestimmter und scheine mehr Zeit zu haben.
  4. Ich bin mit manchen Aufgaben früher dran und daher insgesamt weniger gestresst.

 

Das Buch Die Magische Küchenspüle bestellen

Wenn du das Buch selbst lesen willst, kannst du es direkt auf der Seite Die Magische Küchenspüle portofrei bestellen.

Auch eine Leseprobe als pdf gibt es dort. Genau diese hat mich letztlich bewogen, das Buch zu kaufen. Meine Spüle hat also schon geglänzt, bevor ich das Buch hatte. ?

Wer einen kostenlosen 14-tägigen E-Mail-Crashkurs mit dem Basisprogramm des Buches bestellen will, kann das hier tun.

Und hier geht es zur Webseite von Dr. Gudrun Schwarzer, die in Deutschland auch die Erfolgsteamleiter/innen nach Barbara Sher ausbildet.

 

Hier nochmal die wichtigsten drei Regeln:

  1. Hauptsache, es ist ordentlich genug!
  2. Kleine Schritte führen zu riesigen Veränderungen, ohne uns zu erschöpfen.
  3. Wenn wir Haushaltsführung in kleinen Portionen in unser Leben einfügen, macht sie Spaß.

 

Lass mich wissen, wie du zu deinem Haushalt stehst und wie dir der Ansatz gefällt!

Ich wünsche dir Mut und Power in allen Lebensbereichen.

Deine Jana Lindberg

Bloggerin nach Covid-19: Warum du eine Ansteckung vermeiden solltest

 

Hier nochmal die Artikel, die oben erwähnt wurden:

6 Replies to “Plötzlich ordentlich! Marla Cilley: Die Magische Küchenspüle [Buchbesprechung]”

  1. Hey liebe Jana, Du scheinst vom gleichen Stamm zu sein wie ich.

    Seit in der Schule von Hefte zu Ordnern umgestellt wurde, hab ich irgendwo den Glaubensatz aufgeschnappt, dass ich keine Ordnung halten kann. Meine Blätter landeten nur zu beginn des Schuljahres im Ordner. Bald schon schob ich sie ganz einfach nur so in die Schultasche, in der Hoffnung dass ich sie „dann“ in den Ordner gebe. Doch das passierte nie. Stattdessen schoben meine Bücher die lose Blättersammlung nach unten, bis da nur noch eine wüste Blätterwurst war. Und diese landete dann irgendwann, wenn sich die Schultasche nicht mehr schließen ließ im Mülleimer. Das Thema „auf Schulaufgaben lernen“ war somit auch hinfällig, und so konnte ich nur auf mein Gott sei Dank gutes Gedächtnis zurückgreifen.

    Ja, und daran hat sich bis heute im Prinzip nichts geändert. Ordnung schaffen, das ist mittlerweile kein Problem für mich. Aber Ordnung halten. Und dabei liebe ich es so sehr, wenn alles schön an seinem Platz ist, wenn mich meine saubere Hütte und Werkstatt anlacht. Wenn alle Briefe erledigt sind. Die Steuererklärung gemacht ist, … .

    Ich hab mir diese Seite in meine Faforitenliste getan, um immer wieder auf Deine Tipps zurückgreifen zu können.

    Ich schreib Dir in ein paar Wochen, wie es mir dann mit der Ordnung so geht. Wäre doch gelacht, wenn ich dies nicht auch noch gebacken kriegen werde.

    Ganz liebe Grüße aus bayrisch Schwaben an Dich, liebe Jana.

    1. Hallo Martin,

      auf jeden Fall bin ich vom Stamm derer, denen das übrige Leben wichtiger ist als die Ordnung! Doch Ordnung soll dieses Leben unterstützen. Wie du schilderst, bekommen wir auf dem Weg oft Überzeugungen ab, die dann unser Verhalten mitbestimmen, z.B. „ich bin nicht ordentlich“ oder „ich mag keine Hausarbeit“ oder so. Es ist sehr hilfreich, diese irgendwann aufzulösen.

      Sozusagen soll meine „Haushälterin“ die „Künstlerin“ unterstützen, dafür bekommt sie aber auch hohe Wertschätzung.

      Du sagst da was, Ordnung schaffen und Ordnung halten – das lerne ich immer mehr, dass die kleinen Handgriffe eine hilfreiche Routine sind und das Anwachsen der Stapel verhindern. Ein Wort wie „Disziplin“ kommt da in den Sinn… 😉 Gruselig. Dazu hat auch Anna von Passionflow einen Artikel geschrieben: http://www.passionflow.de/brauchen-wir-noch-disziplin-wenn-wir-den-flow-haben/

      Freut mich jedenfalls sehr, dass Du mit den Themen hier etwas anfangen kannst! Viel Freude am Aufräumen und Ordnung halten. Es ist ja ein Prozess, ein Spiel, eine Arbeit wie jede andere auch, die wir gestalten können.

      Herzliche Grüße
      Jana

  2. Hallo Jana,

    vielen Dank für die Buchempfehlung. Ich hörte über das Buch von deinem Blogbeitrag das erste Mal.

    Es scheint, als wären dort viele hilfreiche Tipps enthalten. Ich werde mir das Buch sicherlich besorgen und lesen.

    Viele Grüße,
    Monika

    1. Liebe Monika,

      vielen Dank für dein Feedback zur Buchbesprechung. Freut mich sehr, dass es dir hilfreich war.

      Das Buch fand ich sehr inspirierend und habe mir etliche der Tipps im Alltag beibehalten. Viel Spaß beim Lesen wünsche ich,

      herzliche Grüße
      Jana

  3. wieder so ein Trend
    da will jemand seine Bücher verkaufen
    ich mache so viel Ordnung wie ich ertrage kann 😀
    denn ich habe etwas gegen diese Hochglanzmagazinwohnungen
    wo nichts herum liegen darf
    unnd ich brauche keine Bücher (die dann auch herumliegen )
    um das Aufräumen zu lernen 😉
    und eine aufgeräumte Spüäe z.B. spült auch nicht von alleine
    und räumt den Rest weg

    liebe Grüße
    Rosi

    1. Liebe Rosi,

      Du hast Recht, bestimmt will die FlyLady ihre Bücher verkaufen! Das will bestimmt jede/r, die eins geschrieben hat. Ich hoffe, ich schreibe mal eins und wäre dann auch froh, wenn es gekauft und gelesen wird. So weit muss ich erst mal kommen…

      Eine Hochglanzmagazinwohnung werden kreative Leute vielleicht nie haben? Ich bestimmt nicht!
      „ich mache so viel Ordnung wie ich ertragen kann“ ist hübsch. 🙂
      Du hast sicher schon dein eigenes Ordnungslevel und deine Methoden gefunden und brauchst so ein Buch dann gar nicht.

      Für mich ist eine (für mich funktionierende) Aufräummethode ein gewisses Gegengewicht gegen die vielseitige kreative Natur, wo so viele Dinge in Bewegung sind. Die Phase mit der FlyLady hat mir gut getan, das waren so drei Monate, wo sich mein Interesse darauf verstärkt gerichtet hat.

      Dann schob sich wie immer ein anderes Interesse davor, und das alte ging in den Hintergrund. Trotzdem ist es etwas ordentlicher und sauberer als zuvor, was ich schön finde. So hat die Intensivierungsphase eine gewisse Verbesserung gebracht. Ich werde das Handwerkszeug wohl immer wieder einmal auspacken, manches habe ich beibehalten.

      Außerdem habe ich beobachtet, dass ein gewisser Gegensatz besteht zwischen cleanem Minimalismus und der Liebe zu alten Dingen… Alles wegzuwerfen bedeutet auch, Geschichte zu verlieren. Gerade jetzt mag ich traditionelle Töpferwaren und handgewebte Leinenstoffe.

      Danke für deinen Kommentar!
      Liebe Grüße
      Jana

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