Weihnachtsruhe. Licht im Dunkel – zwei verschiedene Qualitäten

Meine Weihnachtsgedanken. Die Energie dieser Zeit auf der Nordhalbkugel: Das Licht im Dunkel, Hoffnung, Neugeburt. Für mich gehören zwei Aspekte zur lange ersehnten und sehr genossenen Weihnachtsruhe: Da ist die menschliche Wärme. Und da ist das Innehalten.

 

Winterpause

Auch unsere Gemüsekiste macht zwei Wochen wohlverdiente Winterpause. Viele Betriebe schließen. Die Weihnachtsmärkte machen wieder zu.

Andere Firmen oder Einrichtungen arbeiten durch, aber die Mitarbeitenden machen abwechselnd ihren Weihnachtsurlaub. Ich finde das unglaublich beruhigend. Dass mal weniger los ist. Es fühlt sich so richtig an.

Da es Berufe gibt, die durcharbeiten müssen oder noch mehr als sonst, können wir uns glücklich schätzen, wenn wir frei haben!

Ich habe zehn Tage frei und bin für diese Zeit im Jahr immer sehr dankbar, das ist meine Weihnachtsruhe. Es ist mir ein körperlich-seelisches Bedürfnis.

 

Feiertage, Zeit in Gemeinschaft

Stichworte: Feiern – Mitmenschlichkeit – Zugehörigkeit – Verbundenheit. 

  • Vor Weihnachten die Spenden, wodurch ich mich mit der Welt verbunden fühle. Mitgefühl, Mitmenschlichkeit, helfen wollen.
  • Geschenke überlegen und verpacken. Essen planen. Vorbereiten, Vorfreude.
  • An den Weihnachtstagen im Kreise der Lieben feiern und schlemmen. Verbundenheit spüren und Gemeinschaft leben, von der wir nach drei Jahren Pandemie umso mehr wissen, wie kostbar sie ist.
  • Und Geschenke geben und bekommen, womit wir einander fördern, unterstützen, inspirieren, weiterbringen. Einfach erfreuen.

Letztes Jahr schrieb ich an Weihnachten über die Qualität der Freundlichkeit.

Verbundenheit macht glücklich.

Alle, die jemanden verloren haben, benötigen ihre Gemeinschaft umso stärker als wärmendes, tragendes Element. Mein Mitgefühl für dich, wenn dich das ebenso betrifft.

 

Die Feiertage sind die goldglitzernden, wärmenden Highlights.

Und danach freue ich mich auf eine ruhigere Zeit.

Manchmal ist die freie Woche bei mir nach Weihnachten, manchmal erst nach Neujahr; aber immer sehr willkommen.

 

Beschauliche Zeit in (Weihnachts)-Ruhe

Stichworte: Nach innen gehen – Wesentlich werden – Ruhezeit im Jahr – Innehalten – Atempause.

Die Ruhe des Jahresendes auskosten, zur Ruhe kommen, für mich sein.

Eigenzeit im inneren Takt.

Selbst an den Tagen, wo ich arbeite, empfinde ich die Zeit wie angehalten, und ich versuche, mich innerlich darauf einzustimmen und es auch so zu leben. Langsamer zu machen.

In der Chinesischen Medizin ist der Winter die Hochzeit des Yin, der Erholung, Ruhe, Passivität. Geschehen lassen. Beschrieben im Artikel Erholung gehört zum Leben – Lebe das Yin. Das Winter-Motto!

 

Zeit zum Verarbeiten

Ich will zu mir finden. Die Sinne ruhen lassen. Weniger auf mich einprasseln lassen.

Das, was ich geschenkt bekommen habe, auf mich einwirken lassen.

Das, was in dem Jahr war, betrachten und schätzen. Das ist Weihnachtsruhe für mich:

Ins Träumen kommen und etwas entstehen lassen, was da sein will. Das ist eine ganz eigene Stimmung, beschrieben im Artikel Winterzeit, Traumzeit. Träume durch die Dämmerung.

Planung darf wegfallen. 

Spazieren und sonst nicht viel wegmüssen. Daheim genießen.

 

Weihnachtsruhe, Lichterfarben

Unscheinbare Dinge wie ein Glasprisma können bei genauer Betrachtung und im richtigen Licht unglaubliche Farben annehmen.

Kleine Nuancen können für uns große Bedeutung haben in einer stillen Zeit des bewussten Rückzugs oder Absinkens.

Die Farben der Weihnachtsruhe sind dieses Jahr für mich:

Das Goldene der menschlichen Wärme und der Hoffnung.

Und das Blaue der tiefen Ruhe und Stille.

Dir eine gute, gesegnete Zeit!

 

Mehr Artikel zu Weihnachten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert