3 tiefe Atemzüge – kleine Übung für alle Lebenslagen

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du 3 tiefe Atemzüge als kurze Entspannung benutzen kannst.

Dies ist interessant für dich, sofern du Stress hast.

So wie Hochpuls, Angst und Hektik. So wie normalen Frust, Panik oder Probleme.

Irgendsowas. Stress eben.

Wenn du sowas kennst, profitierst du von dieser Atemübung. Ich empfehle, sie gleich beim Lesen mitzumachen.

 

Über die Vorstufe habe ich bereits einen Artikel geschrieben: Atemübung: Ein, Aus. Die kleinste Meditation der Welt (dauert etwa 10 Sekunden).

Wenn du es geschafft hast, einen bewussten Atemzug zu machen und ihn wirklich zu spüren, stehen dir alle Möglichkeiten offen!

Dann kannst du auch drei Atemzüge machen!

3 tiefe Atemzüge. Und mehr brauchst du oft nicht, um jederzeit auf ein tieferes Entspannungslevel unzuswitchen.

Du hast die Atemzüge zu deiner Verfügung.

 

Es sind kostbare Perlen der Besinnung auf diesen Augenblick.

 

Wozu ist es gut?

Bereits drei tiefe Atemzüge, bewusst genossen,
– senken sofort deinen Stresslevel (wissenschaftlich bewiesen)
– können deinen Entspannungsmodus aktivieren (den Vagusnerv)
– beruhigen dich also seelisch
– und verbinden dich mit deinem Körper.

Tief und sanft. Dreimal.

Dreimal tief und sanft durchzuatmen macht dich vollständiger und weniger getrennt von dir selbst als Mensch.

Du verschaffst dir eine Zeitblase, um dich anders zu erleben als zuvor.

In diesem atmenden Augenblick kannst du dich neu fokussieren und neu entscheiden, wie du weitermachst. Das ist sehr viel wert.

 

Willst du es gleich mit ausprobieren?

So geht es:

 

Vorübung: Ein tiefer Atemzug

Hier nochmal die Kurzform für den einen bewussten Atemzug:

Du machst, egal was gerade los ist, einen bewussten STOPP.

Es ist wie ein Aufwachen.

 

Und du achtest auf deinen Atem.

Diesen einen Atemzug machst du ganz bewusst.

Du lässt den Atem ruhig fließen und beobachtest dich dabei.

(Wenn du es ausführlicher lesen möchtest, hier der vorige Artikel.)

 

Sehr gut! 🙂

Und jetzt die drei Atemzüge:

 

Anleitung für 3 tiefe Atemzüge

Der erste Atemzug

Beim Einatmen achtest du auf das Einatmen.

Beim Ausatmen achtest du auf das Ausatmen.

Du kannst ein bisschen blinzeln, um dich von schwirrenden Gedanken freizumachen.

 

Ein zweites Mal:

Einatmen und dabei spüren.

Ausatmen und dabei spüren.

Bist du da?

Gut.

 

Und jetzt ein drittes Mal:

Ein.

Aus.

Wie fühlst du dich jetzt?

Was nimmst du wahr?

In deinem Körper? Deinen Gefühlen? Und Gedanken?

Bist du erstaunt, was diese drei Atemzüge ausgemacht haben?

Es wird weltweit in Therapien und Coachings eingesetzt.

Ich selbst bin fast immer überrascht, wie stark die Wirkung ist.

 

Der Stress wird nicht immer sofort vollständig weggezaubert

Oder spürst du vorrangig noch deinen Stress?

Auch das wäre ganz normal. Vor allem, wenn du lange hochpulsig gefahren bist.

Und Stressquellen gibt es genügend:

  • Die Nachrichten lesen und einen Schock über den Zustand in der Welt erleiden
  • Zu viele Aufgaben für zu wenig Zeit und keine Gnade
  • Sorge um liebe Menschen
  • Termintrouble und Finanzsorgen
  • Überflutung oder Traumafolgen, Angst und Depression
  • Soziale Benachteiligung,

um nur einige zu nennen.

Die gehen von Atmen nicht einfach weg.

Auf der anderen Seite gibt es wenige Situationen im Leben, die nicht durch etwas Tiefenatmung profitieren würden!

 

Magst du dir für einen Moment vorstellen, wie dein Tag aussehen würde, wenn du öfter so einen Ruhemoment erlebst wie gerade?

 

3 tiefe Atemzüge: Ein bisschen besser reicht

Stell dir das einmal bildlich körperlich vor.

Wichtig: Es ist eine Vorstellungsübung. (Keine To Do-Liste!) Einfach die Vorstellung, wie es wäre. Das wird deinem Körper schon gut tun.

 

Wie wäre es …

… wenn du die 3 tiefe Atemzüge zum Beispiel morgens, mittags und abends machst?
Die Zeit fällt kaum ins Gewicht, es wäre theoretisch möglich.

Was meinst du, wie würde es sich auswirken?

Wie fühlst du dich dann?

Oder was würde passieren, wenn du sie fünmal am Tag machen würdest?
Ich meine nur, wenn.

Oder zehnmal.

 

Atemübungen als Teil des Lebens

Wie viel ruhiger kann unser Leben werden, wenn wir regelmäßig unseren Entspannungsnerv aktivieren?

Wie wäre es, wenn das mehr Leute tun?
Was für Gegenüber könnten wir sein?

Atemübungen, so klein sie sind, haben Veränderungspotenzial für unsere Welt.

Mit dem nächsten Newsletter schicke ich dir das Bild zum Ausdrucken. Damit du etwas vor Augen hast, um dich an die 3 Atemzüge zu erinnern.

Mach es gut,

deine Jana

 

Mehr über Atemübungen

 

P.S.: Ich habe noch einen Buchtipp für dich: Langsamer atmen, besser leben. Eine Anleitung zur Stressbewältigung von Thomas H. Loew. Er erläutert, wie wir das entschleunigte Atmen in unser Leben einbauen können. Diese Fähigkeit erscheint mir sehr nützlich. Ich habe das Buch erst kürzlich entdeckt. 

Mehr Tipps, öfter mal eine Erinnerung an deine Ziele und deine Balance und natürlich Links zu meinen Artikeln gibt es in meinem kostenlosen Newsletter. 🙂 Wenn ich fleißig bin, erscheint er monatlich.

4 Replies to “3 tiefe Atemzüge – kleine Übung für alle Lebenslagen”

  1. Wunderbare Übung. Hat sofort funktioniert. Die kann ich genau jetzt gut gebrauchen als Einstieg in den Urlaub nach ner wirklich stressigen Zeit. Und dann, nach dem Urlaub, nehm ich die mit. (guter Vorsatz 😉 )

    1. Freut mich sehr, Grane! 🙂 Entspannende Atmung vor dem Urlaub, im Urlaub und nach dem Urlaub – ein guter Plan. 😉 Ich verspreche auch, immer wieder Beruhigungsübungen zu schreiben und mit dem Newsletter zuzuschicken, das kann vielleicht als Erinnerungshilfe dienen für den guten Vorsätzen. Und für deinen Urlaub wünsche ich dir entspannte Freude und gute Erholung.

    1. Liebe Helga, Danke für deinen Kommentar! Das freut mich sehr, dass es geholfen hat. Es sind oft die Kleinigkeiten, mit denen wir uns selbst etwas Gutes tun können. Ich wünsche dir entspanntes Atmen und eine gute Zeit. Ganz liebe Grüße

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert